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Selbstverständnis

Zukunftsorientierte Kinder- und Jugendhilfeeinrichtung

Seit den Anfängen im Jahr 1968 verstehen wir uns als moderne Kinder- und Jugendhilfeeinrichtung, die jungen Menschen eine Heimat auf Zeit gibt und mit Ihnen und ihren Familien die Zukunft gestaltet.

Der Johannesstift e. V. ist eine diakonische Einrichtung, in der ein christlich geprägtes Menschenbild die inhaltliche Arbeit bestimmt. Unser Leitbild orientiert sich an einem christlich-ethischen und humanistischen Weltbild in Verbindung mit fachlich fundierten methodischen Ansätzen und Arbeitsweisen. So wird eine planvolle und konstruktive Verbindung zwischen wertorientierter Grundhaltung und professioneller Handlungsweise erreicht.

Angelehnt an die UN-Menschenrechtscharta pflegen wir unabhängig von Herkunft, Geschlecht, Religion und Beeinträchtigung einen gleichberechtigten Umgang miteinander. Die Erweiterung unserer Arbeit mit Kinder und Jugendlichen und Familien um eine flüchtlingsspezifische Perspektive ist begründet in dem diakonischen Auftrag für die Menschen einzutreten, die unter Gewalt, Ungerechtigkeit, Armut und Diskriminierung leiden. Im Sinne einer gelebten Partizipation werden die Kinder und Jugendlichen umfänglich an Planungen und Entscheidungen innerhalb der Einrichtung beteiligt.

Die Einrichtung sieht sich als vernetztes System, in dem die einzelnen Leistungs- und Funktionsbereiche mit dem Ziel einer optimalen pädagogischen Förderung der Klienten koordiniert werden. Die Fachkräfte und Leitungskräfte engagieren sich für die Ziele der Einrichtung. Sie arbeiten vertrauensvoll, loyal und effizient zusammen. Die professionelle, wertschätzende und unterstützende Begleitung, Förderung und Versorgung unserer Klienten durch qualifizierte Fachkräfte ist der Kern unserer Arbeit. Gleichzeitig ist sie eine wichtige Voraussetzung für eine hohe Adressatenzufriedenheit.

Der junge Mensch wird sowohl in seiner spezifischen biographischen als auch aktuellen Situation in den Mittelpunkt gestellt. Grundsätzliche pädagogische Zielsetzung ist die fördernde Begleitung des jungen Menschen auf dem Weg zu einer integrativen Persönlichkeit. Hierunter verstehen wir sowohl persönliche als auch soziale Kompetenz. Die Voraussetzungen hierfür sind emotionale Stabilität, Konfliktfähigkeit und Beziehungsfähigkeit.

Um dies in angemessener Weise erlangen zu können, erhält der junge Mensch gezielte Hilfen, sowohl Leistungsmotivation und Lernbereitschaft aufzubauen, als auch längerfristige Perspektiven zu entwickeln. Die pädagogische Zielsetzung orientiert sich am Einzelnen mit seinen individuellen Ressourcen und Bedürfnissen. Sie soll in einem wertschätzenden und akzeptierenden Rahmen Sicherheit und Schutz geben, um durch die Stabilisierung tragfähiger Beziehungen soziale Kompetenzen zu erweitern und eigene Lebensperspektiven zu entwickeln.

Das Vorbild der Familie als Raum für gelebte Beziehungen prägt das Selbstverständnis als Bezugs- und Lebensraum, insbesondere in den Wohngruppen.

Wir verstehen unsere Arbeit familienergänzend, d.h. nach Möglichkeit soll eine Rückführung in die Ursprungsfamilie erfolgen. Ist dies perspektivisch nicht möglich, erhält die pädagogische Arbeit in stärkerem Maße familienersetzende Schwerpunkte, bzw. begleitet den jungen Menschen in die Verselbstständigung.

Unterstützen Sie unsere Kinder- und Jugendhilfeeinrichtung!